Everybody Loves the Crime / 2002
2-Kanal-Videoinstallation (Videos)
Channel Zero, Montevideo, Netherlands Media Art Institute, Amsterdam 2004 / Kuratorin: K. Gregos
Balmoral in Berlin, Landesvertretung Rheinland-Pfalz, Berlin, D, 2003
Deutsches Eck, Galerie Vaclava Spaly, Prag, CZ, 2002
An then there were nine, Fruchthalle, Kulturamt Kaiserslautern, D, 2002 / Kuratorin: Dr. Andrea Edel


1 Beam mit Stereoton, 1 Monitor mit Stereoton, 1 Schrank, 1 kleiner Tisch, 1 Lampe
Masters: DV/PAL und DVD
Idee und Realisation: Simone Zaugg
Kamera: Simone Zaugg, Dorothée Hahne (Schiessszenen)
Schnitt, Bild- und Tonbearbeitung: Simone Zaugg

Der fahrende Blick entlang der beängstigend geordneten und menschenleeren Vorgärten vor Einfamilienhausfassaden wird ins Wohnzimmer geholt. Das Video läuft im TV auf einem kleinen Tisch, vor dem Schrank und neben der Lampe. Belanglose Musik untermalt die Unglaubwürdigkeit der Endlosidylle. Gegenüber an der Wand spiegelt sich die Wohnzimmersituation mit Schrank, Tisch und Lampe. Das aus der Wirklichkeit, aus dem realen Schrank projizierte “Videospiegelbild” öffnet gleichzeitig ein fiktives Fenster. Dort werden zwischen einer verlassenen Tafel Schüsse abgefeuert, die hinter die Einfamilienhausfassaden treffen und auf die latent schlummernde dunkle Seite jedweder Idylle verweisen. Das Spiel und Zusammenspiel von Realität und Fiktion hat begonnen: Everybody Loves The Crime.

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